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Die drei Ringe

Warum die Religionen erst im Mittelalter entstanden sind, Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung

Erscheint am 11.07.2024
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783406811920
Sprache: Deutsch
Umfang: 608 S., mit 28 Abbildungen und 4 Karten
Format (T/L/B): 4.2 x 22.3 x 15 cm
Einband: Leinen

Beschreibung

Die multireligöse Welt des Mittelalters - Ein faszinierendes Panorama In der Parabel von den drei Ringen streiten die Brüder über das Erbe, das sie von ihrem Vater bekommen haben. Juden, Christen und Muslime waren sich im Mittelalter sehr bewusst, dass ihre Traditionen miteinander verwandt sind. Die Historikerin Dorothea Weltecke zeigt, dass ihre konfliktreiche und dennoch gemeinsame Geschichte in dem großen Raum zwischen Atlantik, Nil und Indus überhaupt erst die exklusiven 'Religionen' hervorgebracht hat. Das Grab des Propheten Ezechiel in der Nähe von Bagdad war im Mittelalter Ziel von jüdischen, muslimischen und christlichen Pilgern. An diesem und vielen anderen Beispielen zeigt Dorothea Weltecke anschaulich, wie intensiv sich die Glaubensgemeinschaften austauschten. Gemeinsam bauten sie eine neue kulturelle Landschaft. Dass ihre Traditionen miteinander verwandt waren, wussten Juden, Christen und Muslime im Mittelalter. In der Parabel von den drei Ringen streiten die Brüder jedoch über das Erbe, das sie von ihrem gemeinsamen Vater bekommen haben. Problematisch für das Verhältnis der Glaubensgemeinschaften zueinander wurden im Mittelalter nicht ihre Wahrheitsansprüche, sondern neue rechtliche Unterscheidungen zwischen Gläubigen, nur Geduldeten und Nichtgeduldeten. Die Theorien und die Gewalt, mit denen diese Ungleichheit fortlaufend begründet und aufrechterhalten wurde, militarisierten die Grenzen zwischen den Glaubenstraditionen. Damit legt das Buch eindrucksvoll eine Schicht der Religionsgeschichte frei, die vom Lavastrom der Polemik verschüttet wurde. Ein bahnbrechendes Werk zur gemeinsamen Geschichte von Juden, Christen und Muslimen Eine eindrucksvolle Schilderung des gemeinsamen kulturellen Raums zwischen Atlantik und Indus Eine neue These zur harten Abgrenzung der Religionen Auf der Grundlage zahlreicher bisher nicht beachteter Quellen

Autorenportrait

Dorothea Weltecke ist Professorin für Europäische Geschichte des Mittelalters an der Humboldt-Universität zu Berlin, zuvor war sie in Frankfurt am Main. In Konstanz war sie zehn Jahre lang Professorin für die Geschichte der Religionen. Mit ihrer "glänzend geschriebenen Studie" (FAZ) zum Atheismus "Der Narr spricht: Es ist kein Gott" (2010) ist sie einer größeren Leserschaft bekannt geworden.

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